Mitte Mai flogen 18 Alte Herren des SV Daisbach für vier Tage in die Heimat ihres Sportkameraden Miki. Dort lernten sie neben der Hauptstadt Skopje auch den touristischen Höhepunkt Ohrid mit seiner attraktiven Umgebung kennen.
Mit einem Vesper der Metzgerei Baumeister ging es nach Frankfurt. Nach dem zweistündigen Lufthansa-Flug erwartete uns in Skopie der für die gesamte Reise gebuchte Fahrer mit seinem Kleinbus. Nach dem Einchecken im Hotel besuchten wir zunächst die wunderschöne Altstadt mit ihrem alten Basar. In den verschlungenen Gassen wurden ausgiebig die lokalen Spezialitäten gekostet. Die große Gastfreundschaft ließ uns einen tollen Abend mit allerhand Köstlichkeiten und schöner Musik erleben.
Aufgrund des schlechten Wetters musste tags darauf die Sehenswürdigkeit Matka-Schlucht leider ausfallen. Das Frühstück wurde daher in Veles, einer traumhaften Idylle inmitten eines dünn besiedelten Gebirgsteils, eingenommen. Anschließend ging die Fahrt weiter zum international bekannten Weingut Tikves in Kavadartsi. Neben ausgezeichneten Weinen standen auch zahlreiche kulinarische Spezialitäten auf dem Programm. Die Atmosphäre war so phänomenal, dass der Aufenthalt kurzerhand verlängert wurde.
Nach zwei Stunden Fahrt traf man gegen Nachmittag dann in Ohrid ein, bekannt durch seine 365 Kirchenhäuser und den Gardasee des Balkans (Ohridsee). Direkt von der Unterkunft in der Altstadt schlenderte die Gruppe mit staunenden Augen an der Uferpromenade entlang. Den Abschluss verbrachte man wieder bei Livemusik in einem angesehenen Club.
Nach einem reichhaltigen Frühstück ging es gestärkt mit zwei Katamaranen in 90 Minuten über den Ohridsee zum Nationalpark Galicica. Direkt am Gewässer Springhead Saint Naum wurden wir mit Fischspezialitäten verköstigt. In „unserem“ Hausboot wurden wir von zwei Bootsführern eine Stunde lang über die Quellmündung kutschiert. Da auf dem See mit etwas stärkerem Wellengang gerechnet wurde, musste die Rückreise früher beginnen. Der Aufenthalt in diesem Naturparadies war daher leider nur von kurzer Dauer.
In Ohrid angekommen, machte sich die Gruppe in den Abendstunden auf, die Sehenswürdigkeiten der Stadt zu erkunden. Über alte Stege, kleine, verschlungene Gassen ging es hoch zur Kirche Heiliger Johannes von Kaneo, um von dort einen traumhaften Blick über den Ohridsee und die Altstadt zu erlangen.
Der Abend entwickelte sich bei festlichem Essen und musikalischer Begleitung zu einem Höhepunkt, denn die Musik hatte es in sich. Die auf dem Balkan bekannte Sängerin Stojne trat auf, weshalb die Lokalität bis auf den letzten Platz belegt war. Die Stimmung war fantastisch und jeder konnte die außergewöhnliche Lebensart der Nordmazedonier durch deren leidenschaftliches und inbrünstiges Mitsingen erleben.
Über noch nicht ganz fertiggestellte Autobahnabschnitte ging es wieder zurück nach Skopje zum Flughafen, um von dort die Heimreise anzutreten.
Es war ein unbeschreiblich schöner Ausflug, der noch ganz lange in Erinnerung bleiben wird.